Achsamkeitsbasiertes Yoga
Yoga verbindet
Yoga ist eine Methodensammlung östlicher Tradition, die Körperübungen (Asana) und Atemübungen (Pranayama) nutzt, um Körper, Geist und Gefühle miteinander zu verbinden und ins Gleichgewicht zu bringen. Yoga fördert auch menschliche Verbundenheit: Statt Selbstoptimierung und Konkurrenzdruck gibt es Raum für wertschätzendes Miteinander.
Yoga ist für alle
Nicht jede/r möchte Yoga üben, das ist völlig in Ordnung! Gemeint ist, dass jeder, der gerne Yoga praktizieren möchte, dies auch tun kann. Im Fokus steht nicht die körperliche Fitness, sondern das Beruhigen des Geistes. Wir alle haben Grenzen. Jede Übung kann so angepasst werden, dass sie für Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen einladend ist.
Achtsamkeitsbasiertes Yoga
Unsere Haltungs- und Bewegungsmuster stehen in direkter Wechselwirkung mit unserer Stimmung und unseren Gedanken. Einige Forscher untersuchen u.a. die Wirkungsweisen von Yoga. Sie leisten so einen Beitrag dazu, Yoga auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen und damit auch für die psychotherapeutische Arbeit nutzbar zu machen. Achtsamkeitsbasiertes Yoga ist eine Variante des Yoga, die therapeutische Ziele verfolgt:
- Selbstbestimmung: Es ist jederzeit möglich Pausen zu machen, Übungen anzupassen oder auszulassen.
- Selbsterfahrung: Es gibt kein ‚richtig‘ und ‚falsch‘. Es geht nicht um ‚Optimierung‘. Ziel ist, in Kontakt mit sich zu kommen, sich im gegenwärtigen Augenblick zu verankern.
- Selbsthilfe: Achtsamkeitsbasiertes Yoga kann dabei unterstützen, eigene Gefühle und Körperreaktionen wahrzunehmen und zu regulieren.
- Selbstfürsorge: Achtsamkeitsbasiertes Yoga schult die Achtsamkeit für den eigenen Atem. Atemübungen sind eine Variante aktiver Selbstfürsorge, sie helfen, stressaufrechterhaltende Atemmuster, die uns oft nicht bewusst sind, so zu verändern, dass Körper und Psyche mehr zur Ruhe finden können.